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Neben den Maßnahmen die auf der Webseiten selbst stattfinden, gibt es im SEO noch die Off-Page-Optimierung. Diese Optimierungsphase beschäftigt sich mit den Maßnahmen, die nicht auf Ihrer eigenen Internetseite durchgeführt werden können, sondern außerhalb davon zu realisieren sind. Im Folgenden möchte ich Ihnen einige Möglichkeiten vorstellen. Außerdem möchte ich auch Aktivitäten vorstellen, die keinen langfristigen Erfolg versprechen und daher vermieden werden sollten. Zu den wohl wichtigsten externen Kriterien der Suchmaschinenoptimierung gehört im Wesentlichen der Faktor der eingehenden Links. Damit ist die Anzahl der auf eine Seite referenzierenden direkten Links gemeint. Darüber hinaus zählen jedoch noch weitere Dinge zu den Off-Page-Maßnahmen. Folgende Maßnahmen fasse ich unter die Off-Page-Kriterien:
Um Links analysieren zu können, muss man Links verstehen lernen. Dazu möchte Ihnen hier eine kleine Einführung geben.
Neben der Position des Backlinks auf der Seite, ist die Themenrelevanz des Links ein entscheidendes Qualitätskriterium. Geht man vom täglichen Leben aus, so bekommen Gewerbetreibende und andere Unternehmer in der Regel nur von gleich Gesinnten eine Empfehlung. Referenzen und Empfehlungen werden in einer Branche oder in einem Wirtschaftszweig ausgesprochen. Auch Kooperationen oder Allianzen zwischen Unternehmern werden nur in thematisch, logistisch oder sachlich zutreffenden Branchen geschlossen. So empfiehlt der Fleischer entsprechende Rezepte oder Gewürze zu seinen Produkten. Der Schuster versucht neben seiner Dienstleistung dem Kunden bestimmte Pflegeprodukte für Lederschuhe anzubieten. Niemals wird jedoch der Fleischer ein Schuhpflegeprodukt oder der Schuster ein Grillgewürz offerieren. Ähnlich verhält es sich auch im Internet, so dass Seiten eines bestimmten Themas auch nur Referenzen und Links zu themenverwandten Seiten setzen. Untypische Verlinkungen sind unter Umständen auch mit Linkqualitätsverlust verbunden. So erscheint es untypisch, wenn ein Onlineshop für Bastelbedarf auf Kredit- oder Finanzseiten verlinkt.
Die Position eines Links auf einer Internetseite ist ein Indiz für einen qualitativ hochwertigen oder einen künstlichen Link. Künstlich gesetzte Links werden in der Regel in separaten Feldern, Bereichen oder Abschnitten platziert, so dass auch Suchmaschinen es dahingehend immer einfacher haben werden, derartige Verlinkungen zu erkennen. Typischer Positionen sind Rand- oder Footerbereiche. Auch das Überschreiben der Bereiche mit „Linkpartner“ oder „Partner“ kann ein Hinweis auf eine unnatürliche Verlinkung sein. Natürliche Links entstehen in der Regel aus dem Text heraus, was dem Seitenbetreiber daher auch als Qualitätsregel dienen sollte.
Sie sollten auch wissen, dass Linkanalyse nicht zwangsläufig auf der eigenen Seite durchgeführt wird, sehr häufig werden auch andere Seiten, gerade Konkurrenzseiten analysiert, um die Linkstruktur zu erfassen und um insbesondere neue Linkquellen für die eigene Webseite entdecken zu können.
Geprüft habe ich die Tools anhand der Webseite skatsprueche.de
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searchmetrics.com | 19 | Einzelne Backlinks sind auch abrufbar. Es werden auch Links gefunden, die ich bisher noch nicht kannte. Und das ohne Anmeldung. Bei größeren Projekten jedoch nicht vollständig. Top! |
xovi.de | ? | Keine Daten gratis, Registrierung nötig, dann Testversion möglich. |
moz.com (ENG) | ? | Leider keine Daten ohne Registrierung und Bezahlung. Auch eher für internationale Projekte gedacht. |
majestic.com (ENG) | 64 | Ohne Registrierung erhält man bereits eine Menge Infos und Charts, jedoch nicht die einzelnen Webseiten, die verlinken. Schade, aber immerhin. |
ahrefs.com (ENG) | ? | Keine Daten ohne Registrierung. Sehr mächtig, teuer und international. |
semrush.com (ENG) | ? | Keine Daten ohne Registrierung. Sehr mächtig, teuer und international. |
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Gut, ausreichend und kostenlose Tools für kleine und mittelständische Unternehmer! | ||
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backlinktest.com | 5 | Nur nach Klick auf Banner erscheinen die Ergebnisse. Naja, wem´s gefällt. |
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Google Search Console | 14 | Sollte sehr genau sein, geht aber nur für die eigene! Webseite, nicht für Wettbewerber. |
woorank.com | 8 | Anzahl der Backlinks sehr hoch, jedoch keine einzelnen Backlinks abrufbar, erst nach Registrierung sichtbar. Sehr guter Gesamtüberblick zur Seite. |
seobility.net | 8 | Zeigt bis zu 400 verweisende Domains an, ermöglichen Abfragen auf Domain oder URL Ebene und gibt ohne Registrierung drei kostenlose Checks am Tag. |
seodiver.com | 10 | Komplett gratis, nur Registrierung nötig. Viele Informationen werden über die Backlinks hinaus gegeben. |
zuletzt aktualisiert: 05.09.2019 |
Die kostenpflichtigen und großen Tools sind nur für Webseiten, die mehr als 100 Backlinks aufweisen und demzufolge mindestens 1000 Seiten im Index bei Google haben. Kleinere Unternehmen, Existenzgründer, Handwerker oder Freelancer sind mit den kostenlosen Tools durchaus gut bedient. Zur Analyse und zur Überwachung sind sie auf jeden Fall ausreichend. Sehen Sie sich viele weitere hilfreiche SEO Tools in meiner Übersicht an!
Die Linkpopularität misst das bloße Vorhandensein von Links. Da dieses Kriterium heutzutage leicht manipulierbar ist, kann es nicht das alleinige von Google bewertete Qualitätskriterium sein. Die Linkpopularität gliedert sich in einige Unterarten, wie Sie im Folgenden lesen können.
Eine weitere Steigerung der Qualitätsstufe stellt die Domainpopularität dar, bei welcher auch mehrere externe Links als ein einziger Link gewertet wird. Es ist somit vollkommen irrelevant, ob die Seite A mit fünf Links von Seite B oder mit nur einem Link referenziert wird. Die Domainpopularität wertet in beiden Fällen einen Link von Seite B nach Seite A.
Die IP-Popularität ist eine weitere Steigerung und Variante der Linkpopularität. Dabei werden Links von einer IP Adresse oder einem IP Block nur einmalig gewertet. Diese Form der Qualitätsbewertung von Links birgt allerdings eine Gefahr in sich. Heutzutage werden auf einem Server oder einer IP-Adresse mehrere Dutzend verschiedene Internetprojekte gespeichert, so dass all diese verschiedenen Domains unter einer Adresse vereinheitlicht werden und somit das Ranking verfälschen.
Etwas weitreichender ist die letzte Form, die ClassC-Popularität. Dabei werden die Links auf Basis des Class-C-Bestandteils einer IP Adresse gebündelt.
Eine weitere These in der Qualitätsbewertung von Links ist die Einteilung der Internetseiten in so genannte Experten (auch als Hubs bezeichnet) und Authorities (Authoritäten). Ein Hub oder Expertenseite linkt auf eine Vielzahl hochwertiger themenrelevanter Seiten im Internet und stellt somit dem Besucher der Seite einen guten Einstieg zum Thema mit einer großen Bandbreite wichtiger Seiten dar. In der Regel sind gut gepflegte Verzeichnisse oder Kataloge Hubs. Die Authorities hingegen werden von den Experten / Hubs verlinkt. Authoritätsseiten sind Spezialseiten zu einem bestimmten Thema und verfügen daher selbst über eine große Anzahl eingehender Links. Selbst Links von einem Hub oder einer Authoritie zu erhalten, ist mit Sicherheit sehr förderlich für die Webseite, da dies bei Suchmaschinen als Qualitätssiegel betrachtet wird.
Nicht zuletzt spielt der Linktext eines Links eine entscheidende Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung. So erkennen Suchmaschinen das Thema der verlinkten Seite und stufen diese im Suchmaschinenalgorithmus entsprechend ein.
Google bewertet dieses Kriterium, über die onpage-Maßnahmen hinaus, als äußerst relevant, da die Anzahl und die Struktur der Backlinks einer Seite zuverlässige Rankingdaten liefern. Aber auch bei der Anzahl und der Güte der externen Links sollte der Webmaster ein offenes Auge behalten. Nicht jeder Link ist ein guter Link, so dass die Qualität der Links bewertet werden muss.
Der Seitenbetreiber kann nun auf verschiedene Arten den Linkaufbau seiner Seite vorantreiben und steuern. Dabei gibt es einige gute und auch weniger gute Varianten. Entscheidend ist jedoch die richtige Einschätzung und Bewertung der Links. Zur Zählung der Backlinks haben wir bereits einige Tools vorgestellt. Das alleinige Zählen der eingehenden Links ist jedoch kein Garant für die Qualität der Referenzen. Der Webmaster muss die guten von den schlechten Links unterscheiden können. Dabei sollte man einige Regeln beachten.
Die einfachste jedoch auch langwierigste der Methode Backlinks für sein Projekt zu bekommen, ist der organische oder auch natürliche Linkaufbau. Bei dieser Art und Weise wartet der Seitenbetreiber darauf, dass andere Seiten oder Webmaster freiwillig Links auf sein Projekt setzen. Dies wird jedoch nur dann geschehen, wenn geeignete Inhalte, hochwertige Texte und eine gleich bleibende oder sogar steigende Qualität der Seite andere Seitenbetreiber dazu veranlassen.
Das Linkbaiting, was mit anlocken oder ködern übersetzt werden kann, setzt an dem oben beschriebenen organischen Linkaufbau an. Der Unterschied liegt jedoch im Angebot des Seitenbetreibers. Beim Linkbaiting wird dem Leser oder dem Benutzer ein besonderes Angebot unterbreitet. Es kann entweder sehr lustig, sehr hilfreich oder nützlich, aber auch besonders abstoßend oder hässlich auf den Betrachter oder Leser wirken. Und genau aus diesem Extrem heraus wird ein Link auf dieses außergewöhnliche Angebot gesetzt. Somit hat der Seitenbetreiber und Verfasser des Angebotes durch ein von der Normalität abweichendes Angebot einen Link gewonnen oder anders ausgedrückt hat den Leser geködert einen Link zu setzen. Das Linkbaiting kann besonders gut durch die Bereitstellung von kostenlosen Onlinerechnern oder Onlinetools erreicht werden. Der Leser erhält einen besonderen Mehrwert und setzt daher aus Freude und Zufriedenheit einen Backlink, weil er anderen dieses außergewöhnliche Angebot auch zeigen möchte.
Eine weitere Möglichkeit Backlinks für sein Internetprojekt zu bekommen baut auf einem kommerziellen Gedanken auf. Einige Internetportale haben die steigende Nachfrage nach themenrelevanten Links der Internetgemeinde erkannt und bieten nun gegen Entgelt entsprechende Backlinks an. Das heißt, jeder kann sich Backlinks kaufen oder auf seinen Webseiten Werbeplätze beziehungsweise Backlinks verkaufen. Das diese Manipulation von den Suchmaschinen wie Google nicht gewollt ist und deren Qualitätsstandards zuwiderläuft, sollte jedem Webseitenbetreiber klar sein. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann derartige kommerzielle und beeinflussende Links entwertet werden. Ein Seitenbetreiber, der auf Qualität und Dauerhaftigkeit seines Angebotes Wert legt, sollte derartige Möglichkeiten außer Acht lassen.
Viele der Seitenbetreiber versuchen Backlinks zu bekommen, indem sie ihre Seiten in Verzeichnisse oder Webkataloge eintragen. Auch das Tauschen von Links nach dem schriftlichen „betteln“ mit anderen Seitenbetreibern ist gängige Praxis. Ähnlich wie beim kommerziellen Mieten von Links ist ein derartiger Linkaufbau unnatürlich und damit nicht im Sinne der Suchmaschinenqualitätsstandards. Der Seitenbetreiber wird mit Sicherheit einen kurzfristigen Erfolg erzielen, jedoch beim Missachten seiner Seitenqualität auf lange Sicht erfolglos bleiben.
Aktivitäten in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter zählen im Grunde genommen nicht direkt zu den Offpagemaßnahmen (wie hier auf der Seite beschrieben) eines Webseitenbetreibers. Dennoch möchte ich diesen Aktivitäten einen kurzen Absatz widmen, denn auch in den sozialen Netzwerken werden durch Empfehlungen, Unterhaltungen, die Pflege von persönlichen und unternehmerischen Kontakten Internetseiten empfohlen, es wird darauf referenziert. Das Beste daran, enorm viele Leute können diesen Empfehlungen in Form von Links folgen. Diese Links sind nicht direkt im Sinne des Linkaufbaus für das Ranking von Googles Suchergebnisseite verantwortlich (können aber durchaus eine Rolle spielen). Vielmehr verschaffen sie dem Seitenbetreiber zusätzliche Besucher und das könnte auch eine Offpagemaßnahmen sein, denn letztlich zählen die Besucher und die dadurch erzielten Umsätze.
Selbstverständlich sind die Aktivitäten in den sozialen Netzwerken ein Rankingkriterium für Google, welches durchaus mit in die Waagschale der Positionierung einer Seite geworfen wird. Google kann also sehr wohl soziale Netzwerke durchsuchen und erfasst dadurch, wie häufig über eine Seite gesprochen und wie häufig sie verlinkt wird.
In diesem Abschnitt möchte ich einige wichtige und häufig gestellte Fragen zum Thema Linkanalyse und Linkaufbau beantworten. Sollten Sie weitere Fragen haben, setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung.
Wenn Ihnen klar ist, dass die Backlinks die Links sind, die von anderen Seiten auf Ihre Seite zeigen, wird Ihnen auch klar sein, dass es unterschiedliche Methoden geben muss, um genau diese Backlinks herauszufinden. Ich möchte Ihnen mal einige vorstellen:
Zum Einen können Sie durch Surfen und mühsames Filtern selbst herausfinden, welche Seiten auf Ihre Webseite verweisen, Sie können aber auch Ihre Besucherstatistik bemühen, um die Verweise von anderen Seiten zu finden, wo Besucher vermittelt werden. Diese Methoden sind aber entweder sehr ungenau oder sehr zeitaufwendig. Am besten Sie benutzen einen Internetdienst, der sich darauf spezialisiert hat, die einzelnen Verweise und Backlinks inhaltlich, thematisch und nach Seiten sortiert aufzulisten. Diese Möglichkeit geht am schnellsten, wird in der Regel aber auch kostenpflichtig sein. Wer im Internet wenn nicht eine Suchmaschine weiß am besten, wer auf wen per Link verweist? Die Suchmaschinen, allen voran Google, müssten daher die besten und ausführlichsten Informationen darüber besitzen. Die Frage lautet hier nur: Wollen die Suchmaschinen diese Daten kostenlos veröffentlichen oder überhaupt zur Verfügung stellen? Dazu später mehr.
Internetdienste, Software und Tools zur Analyse oder Ermittlung von Backlinks gibt es zu Hauf. Es gibt kostenlose und kostenpflichtige, deutsche und englischsprachige Tools. Hier habe ich einige kostenlose und durchaus brauchbare Anbieter zur Ermittlung der Backlinks zusammengetragen.
Diese Frage ist eine Frage der Methode und es kommt auf die vorliegenden Daten an. Betreiben Sie eine kleine Webseite, werden sie auch nur wenige Daten haben, die sie vielleicht insgesamt überblicken können. Je größer ihre Webseite ist, die umfangreicher werden die Daten und umso komplizierter müssen die Tools oder die Software sein, diese Daten auszuwerten. Am schnellsten und sichersten kann man Backlinks noch mit Excel verwalten und auswerten. Aber auch die in diesem Artikel vorgestellten Onlinetools bieten eigene Sortiermöglichkeiten, Filter und Analysemethoden an, um aus der Masse an Backlinks ganz bestimmte zu filtern, um damit wiederum Aussagen über die Qualität und die Quantität treffen zu können.
Diese Möglichkeit bestand vor vielen Jahren, ist heute jedoch nicht mehr verfügbar. Eine umfassende Liste der vorhandenen Backlinks einer Seite kann mit Google also nicht mehr abgerufen werden. Der Parameter zum Abrufen hieß im übrigen "link" gefolgt von der zu analysierenden Seite. Probieren Sie es doch einfach mit ihrer eigene Seite bei Google mit diesem Parameter aus! (Googleeingabe: link:ihre-seite.de)
Die so angezeigten Backlinks sind bei weitem nicht vollständig, so dass Sie in der Regel nur die Spitze vom Eisberg (womöglich sogar unkorrekte Daten) der vorhandenen Backlinks sehen. Wenn Ihre Seite recht klein ist, könnte Ihnen das jedoch schon ausreichen, um die wichtigsten Backlinks zu bekommen.
Eine Alternative wäre die Abfrage der Backlinks über eine Suchmaschine, die nicht die Daten von Google zur Verfügung gestellt bekommen. Das wiederum stellt sich heutzutage als die große Herausforderung dar, da so ziemlich alle großen Suchdienste (beispielsweise Telekom, web.de usw.) ihre Suchergebnisse über Google beziehen.
Eine Alternative wäre Yahoo!, aber auch dort gibt es diesbezüglich unvollständige Daten. Probieren Sie einfach selbst aus, welche Suchmaschine ihnen möglichst viele, möglichst aktuelle und vollständige Daten zu ihren Backlinks liefert. Eine Zusammenstellung von Alternativen zur Suchmaschine Google habe ich in diesem Artikel zur Verfügung gestellt.