Website kaufen: Webseite richtig bewerten und fairen Kaufpreis finden?
Der Kauf einer Webseite ist prinzipiell eine schlaue Alternative, um Zeit und Geld zu sparen und trotzdem ein lukratives und gut funktionierendes online Business zu betreiben. Jedoch müssen einige Dinge beachtet werden, denn auch der Kauf einer Webseite ist eine Art Firmennachfolge (siehe auch Unternehmensnachfolge), bei der es einiges zu beachten gilt. In diesem Artikel werde ich besonders auf die Vor- und Nachteile, mögliche Handelsbörsen und natürlich die Vorgehensweise beim Kauf einer Webseite eingehen.
Sie werden lernen, was neben der Domain noch zum Kauf der Homepage zählt, welche Kosten Sie mit dem Kauf einer Webpräsenz sparen können und warum trotz Kauf Programmierkenntnisse und Suchmaschinenoptimierung sehr wichtig für Ihre künftige Arbeit werden.
Aber warum kauft man überhaupt eine Webseite?
- Man möchte sich den Aufbau der Internetfirma erleichtern und Zeit sparen.
- Man möchte sein Geschäftsfeld erweitern, um Umsatz und Gewinn zu steigern.
- Man möchte das Geschäftsfeld nicht einem Wettbewerber überlassen.
Was soll ich nun machen? Kaufen oder selber bauen?
Es kommt extrem auf Ihre individuelle Zielsetzung an, ob Sie ein Webprojekt selbst, und zwar komplett bei Null beginnen oder ob der Kauf strategisch gesehen günstiger ist. Darüber hinaus kommt es auch auf Ihre eigenen Erfahrungen, Ihr Fachwissen im Bereich E-Commerce, Suchmaschinenoptimierung, Webseitenerstellung, Webdesign, Ihre Geschäftsidee, den Wettbewerb und Ihr Budget an. Wenn Sie also keine Erfahrungen, Programmierkenntnisse oder spezielle SEO Kenntnisse aufweisen, können Sie dies durch den Kauf einer Webseite dann durchaus kompensieren und zahlen letztlich dafür den Preis Ihres mangelnden Wissens und der eingesparten Zeit.
Auch ist es eine Frage der zur Verfügung stehenden Zeit. Wie schnell soll Ihre Webseite durchstarten? Wieviel Zeit können Sie sich leisten? Lassen Sie uns mal Ihre Situation analysieren! Sichern Sie sich mein 30-minütiges Beratungsgespräch, ich helfe Ihnen garantiert!
Kann der Steuerberater oder Rechtsanwalt helfen?
Um eine Internetseite technisch einzuschätzen und zu entscheiden, ob man sie kaufen oder das lieber bleiben lassen sollte, ist ein Steuerberater oder Rechtsanwalt aus meiner Erfahrung eher eine schlechte Wahl. Der Steuerberater könnte Ihnen noch bei der kaufmännischen Entscheidung, bei der Rentabilitätsrechnung einer Internetseite behilflich sein. Er könnte Ihnen ausrechnen, ob es sich aus rein kaufmännischen Beweggründen rechnet, diese Internetseite zu kaufen und damit in den nächsten 5 oder 10 Jahren den Kaufpreis zu erwirtschaften. Der Rechtsanwalt wird, bei mangelnden technischen Kenntnissen, sein Fachwissen im Bereich des Vertragsrechtes ausspielen wollen. Er wird mit Ihnen sicher einen Kaufvertrag erarbeiten wollen, der, in Abhängigkeit vom Kaufpreis, recht teuer werden kann. Aber eine technische Analyse der zu kaufenden Internetseite, eine Bewertung, ob es sich tatsächlich lohnt oder nicht, würde ich von einem Rechtsanwalt nicht erwarten. Der Anwalt könnte auch den bisherigen Inhaber prüfen oder den Firmennamen markenrechtlich unter die Lupe nehmen.
Verlangen Sie ein Exposé vor der Verkaufsverhandlung
In einem Exposé sollten die wichtigsten Fakten und Informationen zum Projekt enthalten sein. Umsatzzahlen, Betriebsausgaben und Besucherzahlen sollten zum Standard des Exposé zählen. Alle Daten, Zahlen und Fakten darüber hinaus sollten Sie vom Verkäufer erfragen. Etwa eine BWA oder eine Gewinn- und Verlustrechnung zum Projekt. Sollte der Verkäufer dahingehend Probleme haben, sollten Sie etwas skeptisch bei diesem Angebot und dem Verkäufer sein. Wer etwas verkaufen möchte, muss auch die Zahlen dazu offen legen, ansonsten hat er wohl etwas zu verbergen. Lesen Sie jetzt meinen Artikel und holen sich die 13 Tipps zur Verkaufsverhandlung!