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Mit hochwertigen und qualifizierten Adressen wird die Kundenakquise zum Kinderspiel, und zwar nicht nur im Dialogmarketing, Direktvertrieb oder Telefonmarketing, auch bei der Suche nach Lieferanten, Herstellern und Großhändlern punkten Sie mit verlässlichen Daten und aktuellen Ansprechpartnern.
Woher bekommen Sie derartige Adressen und was kosten diese Kontakte? Sehen Sie sich zunächst meine Infografik zum Thema Adressen kaufen an, anschließend vergleichen Sie einige Adressanbieter. Auf dieser Seite erfahren Sie alles, was Sie zum Thema Adressen kaufen, Adresshandel und Kundenakquise mit Unternehmensadressen wissen müssen.
Die wichtigsten Fragen zum Thema Adresshandel, Adressen kaufen und Firmenadressen habe ich in folgender Inhaltsübersicht dargestellt: Sie werden sehen, die meisten Ihrer Fragen und Probleme werden sich sehr schnell in Luft auflösen. In der darauffolgenden Übersicht habe ich einige wichtige Datenbanken zum B2B Adresskauf für Ihre Zielgruppe zusammengetragen. Vergleichen Sie selbst!
Vergleich der Anbieter, Adresshändler und Daten
Datenbanken | Preis | Größe der Datenbank | Branchen | Länder |
---|---|---|---|---|
Address-Base GmbH & Co. KG |
| 4,5 Millionen | 4.000 | D, CHE, AT |
infofy.de |
|
| > 350 | D, AT |
MailCom GmbH |
|
| >1.000 | D, CH, AT |
firmenliste.net |
|
| 4.200 | D, AT, CH |
wer-zu-wem GmbH |
|
| 350 | D, AT, CH |
b2b-datenbank.de |
|
| 4.000 | D, CH, AT, EU |
adressbar.de |
|
| >3.500 | Deutschland |
Wenn ein Unternehmen seine Ware oder Dienstleistung anbietet, den Kunden berät, informiert, eine Reklamation behandelt oder über den Preis diskutiert, dann betreibt es Direktmarketing. Ein Werbebrief, auch über E-Mail, ist eine der häufigsten Formen, Kunden direkt anzusprechen. Mit dem Direktmarketing, in dem also ein oder mehrere Werbemedien genutzt werden, soll beim Kunden eine messbare Reaktion erzielt werden. Diese Reaktion ist im Regelfall eine Anfrage oder ein direkter Auftrag. Bei der Planung zur Durchführung einer Direktmarketingkampagne müssen konkrete Entscheidungen über die Ziele, die Zielgruppen, die Angebotsstrategie und über die Einsatz- und Erfolgsbeurteilung getroffen werden.
Ein Schönheits-Salon informiert Kundinnen, Freunde und Nachbarn über ein neues Kosmetikangebot. Dem Infoblatt liegen Gesundheits- und Wellness-Tipps bei.
Mittels E-Mail erhalten sie monatliche Newsletter von einem Lieferanten oder Anbieter, für dessen Produkte und Dienstleistungen sie sich interessieren oder ein Innenausstatter schickt ihnen eine Einladung zu einer Messe oder eine Einladung zu einer Kundenveranstaltung.
Für die verkaufende Organisation bietet das Direktmarketing folgende Vorteile: Interessenten können selektiver angesprochen werden, die Botschaft kann persönlich gehalten und auf den Kunden zugeschnitten werden, es kann eine kontinuierliche Beziehung zu jedem Kunden aufgebaut werden, Direktmarketing kann zeitlich präziser gesteuert werden und hat eine höhere Leserate, Tests zu unterschiedlichen Medien und Werbebotschaften können leichter gefahren werden, und Direktmarketing gestattet einen höheren Grad an Geheimhaltung von Marketingaktionen vor der Konkurrenz.
Demgegenüber entstehen durch die wiederholten direkten Kontakte mit dem Endnutzer auch hohe Kosten, nicht nur in der Übermittlung von Kommunikationen, sondern auch im Betrieb einer Organisation, die direkt und im Detail auf die Wünsche einzelner Kunden reagiert.
Direktmarketing ist in erster Linie abhängig von der Qualität der Daten, die über aktuelle und potenzielle Kunden gesammelt und in Datenbanken gespeichert werden. Darum legen Unternehmen umfangreiche Kundendatenbanken zum Zweck der Kontaktherstellung und Geschäftsabwicklung an.
Seitdem die neue Datenschutzgrundverordnung in Kraft getreten ist, fragt sich sicher jeder Anbieter und auch jeder Adresskäufer: Darf man denn eigentlich noch Adressen kaufen? Oder anders: Wie müssen die Adresslisten aussehen, dass man sie immer noch DSGVO- konform erwerben kann? Diese und weitere Fragen wurden in unserem Artikel DSGVO: Wo bleibt der Datenschutz beim Adresshandel beantwortet.
Während meiner Recherche hat sich herausgestellt, dass nicht nur private Unternehmen Adressen verkaufen, sondern auch öffentliche Institutionen wie die Industrie- und Handelskammer, was meine Vermutung und meine eigenen Erfahrungen zur Generierung der Adressdaten in Seminaren der IHK bestätigt. In folgender Tabelle habe ich die Industrie- und Handelskammern (IHK) aufgelistet, die Adresslisten verkaufen. Darüber hinaus werden sicherlich noch weitere Kammern Unternehmensadressen zur Neukundenakquise anbieten, so dass Sie bei Interesse eine konkrete Anfrage beim Ansprechpartner Ihrer zuständigen Kammer stellen sollten.
IHK | Preis | Bedingungen | Anzahl der Datensätze | Region |
---|---|---|---|---|
Norddeutschland | 15,00 € | pro 50 Anschriften pro weitere Adresse 0,15 € | > 134.000 | Schleswig-Holstein, Hamburg sowie Nord- und Ost-Niedersachsen |
Osnabrück-Emsland- Grafschaft Bentheim | kostenfrei | 25 zufällig ausgewählte Firmen | k. A. | Osnabrück, Emsland, Grafschaft Bentheim |
Berlin | kostenfrei | 50 zufällig ausgewählte Firmen | > 74.000 | Berlin |
Magdeburg | kostenfrei | bis zu 1.000 Treffer | > 2.000 | Magdeburg |
Wirtschaftsregion Südwestfalen | 16,00 € | pro 50 Anschriften pro weitere Adresse 0,15 € oder kostenfrei bis zu 1.000 Treffer | > 24.000 | Arnsberg – Hagen – Siegen |
Dortmund | kostenfrei | 15 zufällig ausgewählte Firmen | > 13.000 | Dortmund, Hamm, Unna |
Erfurt | kostenfrei | bis zu 1.000 Treffer | > 4.000 | Erfurt, Weimer, Eisenach |
Ostthüringen zu Gera | kostenfrei | bis zu 1.000 Treffer | > 7.000 | Gera, Jena - Städte Kreise: Saalfeld-Rudolstadt Saale-Holzland-Kreis Saale-Orla-Kreis Landkreis Greiz Altenburger Land |
Sachsen | kostenfrei | 20 zufällig ausgewählte Firmen oder 0,30 Euro je Adresse | > 51.000 | Chemnitz Dresden Leipzig |
Baden-Württemberg | kostenfrei | 30 zufällig ausgewählte Firmen oder 0,20 Euro je Adresse | > 102.000 | Bodensee-Oberschwaben Heilbronn-Franken Hochrhein-Bodensee Karlsruhe Nordschwarzwald Ostwürttemberg Region Stuttgart Reutlingen Rhein-Neckar Schwarzwald-Baar-Heuberg Südlicher Oberrhein Ulm |
Bayern | Grundbetrag 40,00 € Rabatt für Mitglieder -20,00 € zuzüglich für die 1. - 500. Adresse je Adresse 0,30 € für die 501. - 3000. Adresse je Adresse 0,20 € für die 3001. - 10000. Adresse je Adresse 0,10 € ab der 10001. Adresse je Adresse 0,05€ | > 210.000 | Aschaffenburg Bayreuth Coburg München Nürnberg Passau Regensburg Schwaben Würzburg |
Die Aktualität der Adresslisten lässt sich technisch begründen und sollte beim Anbieter erfragt werden. Aufgrund der großen Datenbanken ist es in der überwiegenden Anzahl der Fälle nicht möglich, alle Adressdaten und Datensätze tagesaktuell zuhalten und diese einzeln, persönlich und händisch zu aktualisieren. Für gewöhnlich wird ein Computerprogramm verwendet, welches in regelmäßigen Abständen im Internet die Adressdaten aktualisiert abruft. Achten Sie beim Kauf von Adressen auf aktuelle Adresslisten, diese sollten wenigstens einmal im Monat aktualisiert werden.
Die Nutzungsdauer, also die Anzahl und Häufigkeit der Nutzung der erworbenen Adressdaten ist eine lizenzrechtliche Frage. Prüfen Sie also vor dem Kauf der Datenbanken und Exceltabellen den zugrundeliegenden Lizenzvertrag des Anbieters, ob Sie die Adresslisten lebenslang, einen Monat, ein Jahr oder nur einmalig nutzen dürfen. Im letzteren Fall spricht man vom Mieten der Adressen.
Die Selektionskriterien oder Filter beim Kauf der Adressen sind von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich. Sofern es über die Webseite des Adresshändlers nicht ersichtlich ist, sollten Sie sich vor dem Kauf oder mieten zu den Selektionskriterien erkundigen. Folgende Selektionskriterien sollten standardmäßig vorhanden sein:
Die Anzahl der zu kaufenden Adressen, also Ihre B2B-Datenbank, richtet sich nach dem, was Sie vorhaben. Die Datenbankgröße kann bei Kundenakquise wesentlich größer sein als bei der Gewinnung eines Lieferanten. Tipp: Probieren Sie doch mit einer kleinen Adressliste zunächst aus, wie gut Sie mit den Adressen zurechtkommen, wie aktuell die Adressen sind und wie gut demzufolge Ihre Zielgruppe bearbeitet werden kann, also wie hoch Ihr Nutzen und Ihr Erfolg sein werden. Sind Sie zufrieden, können Sie im nächsten Schritt einen größeren Firmenadressdatenbestand selektieren.
Wer-zu-wem hat die Firmen des deutschen Handelsregisters im Zugang "Business Account" abgebildet und somit über 1.700.000 Datensätze dynamisch zugänglich gemacht. Der "Business Account", untergebracht auf firmenadressen-direkt.de, ist ein Marketing- und Adresswerkzeug, welches Recherchen, Zuordnungen, Analysen und Export von Daten ermöglicht. Weitere Vorteile:
Tipp: 50€ Rabatt mit dem Gutschein: GLX3A2 im ersten Jahr sichern!
(Nur für Leser vom Gründerlexikon)
Ihr Nutzen liegt klar auf der Hand, die richtige Telefonnummer, die richtige Straßenadresse oder E-Mail-Adresse beim Anschreiben oder bei der Kundenakquise zu verwenden. Darüber hinaus müssen Sie sich nicht stundenlang am Computer von Internetseite zu Internetseite surfen, um die Adressen und Kontakte zu den gewünschten Firmen zu recherchieren. Sie haben also eine enorme Zeitersparnis. Sie kennen selbst Ihren Stundensatz und können so ausrechnen, ob es günstiger ist eine Stunde selbst zu recherchieren oder einen aktuellen Datensatz aus einer B2B Datenbank zu kaufen. Outsourcen Sie derartige Tätigkeiten, lesen Sie hier nach, was Sie outsourcen sollten!
Die Art der Kundengewinnung über B2B Datenbanken und Adresslisten ist sehr unterschiedlich. Je nach Zielgruppe, Nutzen- und Erfolgsaussichten können Sie durch Akquise Neukunden, Firmenkunden oder auch Privatkunden gewinnen sowie inländische und ausländische Geschäftskunden generieren. Hier kommt es sehr auf präzise und sinnvolle Selektionskriterien und Filter beim Kauf der Adresslisten an. Das sollten Sie auf jeden Fall mit Ihrem Ansprechpartner des Adresshändlers diskutieren.
Die Möglichkeiten, Adresslisten und B2B Datenbanken in der Werbung, Ihrem Marketing bzw. den Teildisziplinen des Marketings (Affiliate Marketing, Newsletter Marketing, Direktmarketing, Dialog Marketing, online Marketing usw.) sind sehr unterschiedlich. Sie könnten beispielsweise E-Mail-Adressen kaufen und Ihrer Zielgruppe Informationen per E-Mail oder Newsletter zusenden. Sie könnten aber auch Straßenadressen von Unternehmen erwerben, um Werbebotschaften per Brief in den Postkasten zuzustellen. Setzen Sie sich mit Ihrem Marketing auseinander und erstellen Sie zunächst eine Kampagne, bevor sie umfangreiche Firmenadressen kaufen.
Der Wettbewerbsvorteil gegenüber Ihrem Konkurrenten besteht lediglich in der Aktualität der gekauften Adresslisten und B2B Datenbänke sowie in der Häufigkeit der Verwendung durch Mailings, Marketingsaktionen, Werbekampagnen und Neukundengewinnung. Je häufiger Sie stets aktuelle Adresslisten für Ihr Marketing nutzen, umso mehr Erfolg werden Sie haben und umso größer wird der Abstand zu Ihrem Wettbewerb sein. Erkundigen Sie sich also vorher unbedingt nach der Aktualität der gekauften Adressen.
Je nach der beabsichtigten Nutzung in Ihrem Unternehmen, bietet sich das Mieten von Adressen eher an, als der einmalige Kauf von Firmenadressen. Das Mieten der Adressen hat den Vorteil: Die Adressen werden nach der einmaligen Nutzung für eine Werbung, zum Beispiel im Dialogmarketing, der Telefonakquise oder einer anderen Form des Marketings, verworfen. Zur nächsten Werbeaktion mieten Sie sich erneut aktuelle, nach anderen Selektionskriterien ausgewählte Adressen an.
Unternehmen können zu Werbezwecken auch E-Mail-Adressen mieten und ihre Werbung via Newsletter an registrierte private oder geschäftliche E-Mail Abonnenten versenden. Die Empfänger haben dabei selbstverständlich vorher ihr Werbeeinverständnis abgegeben, sodass der ganze Prozess 100 % datenschutzkonform ist, da ein Werbeeinverständnis vorliegt und die E-Mail-Adressen nicht an Dritte weitergegeben werden. Der Newsletter-Versand erfolgt somit über den Anbieter und Listeninhaber der über das Werbeeinverständnis verfügt. Daher kommt der Begriff Adressen mieten bei E-Mail-Adressen.
Die Kundenpflege Ihrer Bestandskunden über gekaufte Adressen zu realisieren halte ich für sehr risikoreich. Kundenadressen können Sie wesentlich präziser, zuverlässiger direkt über den Kontakt mit dem Kunden am Telefon, per E-Mail oder direkt in Ihrer CRM Software pflegen. Gekaufte Daten sind da ein sehr hohes Risiko in ihrer Firma, bestehende Daten von Bestandskunden zu verfälschen. Dennoch können Sie bestehende Bestandskunden um gekaufte Adressen erweitern, ohne vorhandene Daten zu ersetzen. Beispiel: In Ihrer Datenbank fehlt das Feld "Kundenwebseite". Wenn Sie bei einem zuverlässigen Adresshändler Datenbestände mit Kundenwebseiten in Ihrem Einzugsgebiet erwerben, können Sie diese gekaufte Datenbank mit Ihren Bestandskunden abgleichen und somit die Internetadresse hinzufügen. Sprechen Sie dazu mit Ihrem Systemadministrator oder Softwarebeauftragten in Ihrer Firma! Anwendungsbeispiele gibt es viele, um Kundenpflege durch gekaufte Adressdatenbestände durchzuführen.