Ledvance: Von der Idee zum marktreifen Produkt
Jedes Gründerteam weiß: Mit einer guten Idee ist es nicht getan. Gerade für Jungunternehmen ist der Weg von der Idee zum marktreifen Produkt oftmals steinig. Mit seiner langen Erfahrung in der Forschung, Entwicklung, millionenfachen Produktion, Qualitätskontrolle und Auslieferung hochwertiger Lampen bietet das Berliner Ledvance-Werk unter anderem Startups Unterstützung in allen Phasen von der Produktidee bis zur erfolgreichen Markteinführung.

Garching, 12. Juni 2017 - Der Kooperationsvertrag ist abgeschlossen, die Produktionsanlagen einsatzbereit und das volatiles lighting-Team ist eingezogen in der Nonnendammallee 44. Nun geht es bald los mit der Produktion der ultradünnen LED-Glasmosaike im Berliner Werk von Ledvance, dem ehemaligen Osram-Geschäft für die Allgemeinbeleuchtung, das seit März 2017 einem chinesischen Konsortium gehört.
Volatiles Lighting
Die Idee von volatiles lighting verbindet ein traditionelles Dekorelement mit Hochtechnologie: Glasmosaike, wie sie seit dem Altertum Wohn- und Geschäftsräume schmücken, sind mit modernster LED-Technologie, Sensorik und WLAN ausgestattet. Der Clou dabei: Die gesamte Technologie ist in die flachen Module integriert, wodurch externe Steuerungsgeräte entfallen. Kundenzielgruppen im weltweit rasant wachsenden Markt für integrierte LED-Leuchten sind Privatanwender genauso wie Unternehmen, beispielsweise Hotelketten oder Wellness- Anbieter.
Hervorgegangen aus zwei Forschungsprojekten der Freien Universität Berlin und des Karlsruher Institut für Technologie hat volatiles lighting mit seinem Konzept mehrere Auszeichnungen erhalten.
„Wir haben einen ambitionierten Zeitplan, denn schon im Sommer planen wir den Verkaufsstart“, erklärt Florian Nübling, Gründer und Geschäftsführer von volatiles lighting. „Als Startup ohne eigene Fertigungskapazitäten profitieren wir enorm von einem starken Partner mit viel Erfahrung. Umso mehr freuen wir uns, dass wir dafür mit einer internationalen Branchengröße wie Ledvance am Standort Berlin zusammenarbeiten“.
Und dies soll nur der Startschuss für weitere, ähnliche Kooperationen sein. Denn gerade Startups, die wie volatiles lighting technisch anspruchsvolle Produkte aus komplexen Materialen herstellen wollen, sind bei der Markteinführung im Regelfall auf Unterstützung angewiesen. Genau die bietet Ledvance in seinem Berliner Werk – vom Prototypenbau und der Kleinserienproduktion bis hin zur industriellen Massenfertigung mit aller dazugehörigen Analytik, dem Qualitätsmanagement und der Normierung und Zertifizierung.
Kooperationen mit anderen Unternehmen
Es wurde bereits weiter oben angesprochen: Wenn ein Unternehmen Produkte herstellen möchte, deren Herstellungsprozess äußerst komplex und anspruchsvoll ist, dann sind Kooperationen beinahe unumgänglich.
Aber auch in anderen Situationen sind Kooperationen hilfreich. Beispielsweise können Ressourcen gebündelt und Risken geteilt werden. Dennoch sind mit Kooperationen auch Nachteile verbunden, weshalb sich viele Unternehmer fragen, ob eine Kooperation mit anderen Unternehmen Fluch oder Segen ist. Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht, denn in jedem Fall sollten Vor- und Nachteile einer Partnerschaft individuell geprüft werden. Worauf dabei geachtet werden sollte, ist allerdings nicht immer klar.
Das Gründerlexikon hat deshalb einen Artikel verfasst, der Sie bei eben dieser Abwägung unterstützt: