Wie funktioniert ein SEO Audit?
Wie funktioniert ein SEO-Audit?
Der Begriff SEO Audit ist für den “normalen” Internetnutzer vermutlich weniger geläufig. Audit bedeutet “Prüfung” oder “Revision”. Ein SEO Audit ist dann logischerweise eine Prüfung oder Analyse um herauszufinden, wie suchmaschinenoptimiert eine Webseite ist. Ein solches Verfahren kann abhängig von der Webseite sehr umfangreich und komplex sein. Das Ziel eines SEO Audits ist immer die Webseite in den Ergebnissen der Suchmaschinen zu stärken. In diesem Artikel beschreiben wir, wie ein solches SEO Audit abläuft, was die Inhalte sind und welche Bedeutung ein Webseitenbetreiber einer solchen Maßnahme geben sollte.
Grobe Vorgehensweise eines SEO Audits
Es gibt bei einem SEO Audit keine feste und starre Vorgehensweise. Natürlich hat sich in der Praxis ein gewisses Muster als praktikabel erwiesen. Dennoch kann das SEO Audit abhängig vom Umfang der Homepage und den Zielen des Inhabers unterschiedlich ausfallen. Im Folgenden eine kurze Übersicht, wie ein SEO Audit im Regelfall abläuft:- Vorgespräch des Webseitenbetreibers mit der Agentur, dem Mitarbeiter, Berater usw.
- Aufnahme des Ist-Zustands
- Festlegung des Soll-Zustands
- Erstellen eines Fahrplans (Konkrete Vorgaben, Änderungen etc.)
- Umsetzen der SEO-Maßnahmen
- Kontrolle der Ergebnisse
Fundstück zum Thema SEO Audit
"Die SEO Ambulance kann einer infarktgefährdeten Webseite helfen, Sie müssen den Patienten angeblich nur in der Ambulance vorstellen", so seo-ambulance.de.Aufnahme des Ist-Zustands
Die Aufnahme des Ist-Zustands ist leichter gesagt als getan. SEO ist keine oberflächliche Angelegenheit, sondern vielschichtig und mittlerweile sehr umfangreich geworden. In der Praxis unterscheiden Experten den Bereich SEO in drei Bereiche: Inhalte (Text und Bild), Technik (Server, CMS, usw.) sowie die Verlinkung (insbesondere Backlinks). Alle drei Bereiche müssen bei einem SEO Audit auch überprüft werden. Es macht keinen Sinn, nur einen Bereich anzuschneiden und die anderen wegzulassen. Letzten Endes hängen alle Faktoren auch miteinander zusammen, was das Schaubild recht deutlich macht. Was gehört nun konkret in die Analyse des Ist-Zustands? Die folgende Übersicht zeigt, was ein SEO-Audit bei der Feststellung des Ist-Zustands beinhalten sollte und was die Punkte im Einzelnen bedeuten:Inhalte
- URLs: Sollten kurz sein und die wichtigsten Keywörter enthalten
- Text-Content: Strukturierung des Textes, Überschriften, Keywörter, sollte gut lesbar sein, Nutzen von Bullet Points und optischen Auflockerungen
- Duplicate Content: Doppelte Inhalte auf einer Webseite sollten unbedingt vermieden werden
- Bilder bzw. Medien: Bilder gehören in einen Text. Sie sollten thematisch passend sein, ggf. eine Bildunterschrift sowie einen ALT-Tag beinhalten
- Meta-Daten: Die Angabe von SEO-Titel und Meta-Description ist sehr wichtig. Sie sollten sowohl Keywörter enthalten, als auch den Leser zum Klicken animieren. Gleichzeitig sollten sie aber auch gut zu lesen sein und den Inhalt des Textes kurz zusammenfassen.
- Externe und interne Verlinkung: Das Setzen von internen Links ist ebenfalls essentiell. Externe Links auf vertrauenswürdige und thematisch passende Webseiten sollten nach Bedarf genutzt werden.
Technik & IT-Infrastruktur
- Können Crawler die Seiten auslesen?
- Check des Servers: Schnelligkeit und Zuverlässigkeit
- Weiterleiten von nicht auffindbaren Seiten
- Prüfen der Server-Antwortzeit
- Nutzen von XML-Sitemaps
- Einsetzen von Frames, JavaScript und Flash
- Struktur einer Webseite, sowohl horizontal als auch vertikal: Lassen sich Informationen bzw. eine Unterseite mit maximal drei Klicks finden?
Verlinkung: Backlinks
- Welche wie viele Backlinks existieren aktuell?
- Wie sieht das Linkprofil von Wettbewerbern aus, die gut ranken?
- Schaffen von guten Inhalten, die gern von anderen verlinkt werden; keinesfalls Backlinks wahllos zukaufen
In Anlehnung an: ryte.com sowie hubspot