So sollten Ihre Visitenkarten aussehen!
Wie gut sind Designvorlagen?
Jeder kennt sie und immer mehr Unternehmer nutzen sie - die Designvorlagen für die Visitenkarten gibt es im Internet wie die Margarine im Einzelhandel. Sie sind preiswert, sehen auf den ersten Blick ganz hübsch aus und irgendwie haben sie auch den richtigen Feinschliff, doch gerade diese Designs können einem Existenzgründer das Genick brechen.
Gründet ein Dachdeckermeister in einer Stadt wie München den eigenen Betrieb und greift auf eine klassische Designvorlage zurück, kann er sich sicher sein, dass mindestens die Hälfte der Konkurrenzbetriebe das gleiche Motiv gewählt hat. Die Chancen, dass sich letzten Endes ein Kunde an den neuen Dachdeckerbetrieb erinnern kann, sind gleich null.
Lassen Sie sich ein konkretes Angebot zu Ihren Visitenkarten machen oder stellen Sie sich zumindest die Frage, ob Sie Visitenkarten selber gestalten oder drucken lassen!
Welche Form sollte die eigene Visitenkarte haben?
Die meisten Gründer möchten mit ihrer Visitenkarte auffallen und greifen somit auf ausgefallene Formate zurück. Das Spektrum reicht angefangen von einem Kreis über ein Oval bis hin zu einem Baum. Sicherlich sorgen diese Karten im ersten Moment für Aufsehen und sammeln vielleicht auch den einen oder anderen Pluspunkt, aber recht schnell werden sie im Himmel der Kommunikationsmittel verschwinden. Visitenkarten, die von dem klassischen Scheckkarten-Format abweichen, lassen sich nur schwer aufbewahren. Sie passen weder in die Hüllen im Adressbuch, noch wirklich gut in das Portemonnaie. Aus diesem Grund sollte man bei der Visitenkarte am klassischen Format anknüpfen.Meine Erfahrungen mit Form, Größe und Farbe bei Visitenkarten
Meine Erfahrungen mit Form, Größe und Farbe bei Visitenkarten
Hier die von mir ausgewählten Visitenkarten mit der Frontansicht:
Hier die von mir ausgewählten Visitenkarten mit der Frontansicht:
Und so sehen Sie von hinten aus bzw. aufgeklappt:
Auch hier ist mir das auf klappbare Modell mit den Google Farben aufgefallen, etwas verwirrend sind die vielen beworben Projekte und Internetseiten, die durch die zusätzlichen Werbeflächen in der Visitenkarte entstehen. Das könnte auf Dauer zu einer Unsicherheit führen, so dass der Kunde oder der neue Besitzer der Visitenkarte nicht mehr weiß, mit wem er gesprochen hat, daher hier mein Rat: Auf ein und dieselbe Firma / Webseite beschränken. Auch der Schreiner hätte auf der Rückseite noch etwas originelles drucken können, aber hier sieht man ganz eindeutig, dass es sich um ein Stück Sperrholz handelt. Bei den unteren Modellen sieht man hier die Transparenz, da die Visitenkarten nun spiegelverkehrt zu sehen sind. Letztlich bleibt es jedem selbst überlassen, es ist aber nicht verkehrt, sich bei einer Konferenz oder Messe Geschmack durch die vielen unzähligen Visitenkarten zu holen. Voraussetzung dafür ist jedoch, man lässt sich die ein oder andere Visitenkarte zeigen oder aushändigen, was bei vielen Menschen Mut erfordert. Das kann man selbstverständlich üben oder man hat es im Blut. In beiden Fällen wird es (wie bei mir) zur wahren Sucht, möglichst viele Visitenkarten zu bekommen und mit nach Hause zu bringen. Tipp: Beschriften Sie Ihre Visitenkarten nach einer Veranstaltung mit dem Datum oder der Jahreszahl der Veranstaltung und weiteren Hinweisen zur Veranstaltung oder zum Aussteller der Visitenkarte. So weiß man auch nach Jahren noch, was genau bei dieser Visitenkarte Sache war, mit wem man es zu tun hatte oder in welchem Gespräch man diesen Menschen kennengelernt hat. Ich habe mir beispielsweise stets Querverweise auf der Visitenkarte notiert, um später zu wissen, was derjenige macht, welche Internetseite er außerdem noch betreibt und wo er mir später von Nutzen sein könnte. Genau diese kleinen Notizen sind heute noch für mich bares Geld wert, auch wenn die eigentlichen Visitenkarten recht schnell überholt und veraltet sind.Und so sehen Sie von hinten aus bzw. aufgeklappt:
Räume schaffen
Wer möchte, dass die Visitenkarte zum treuen Begleiter der Kunden wird, sollte diese nicht zu sehr füllen. Grundsätzlich sind weiße Flächen oder auch Flecken vollkommen in Ordnung. Von Beginn an sollte man festlegen, welches Element dominieren soll. Neben dem Firmenlogo kann es sich hierbei auch um die Dienstleistungen oder den eigenen Namen handeln.
Wichtig ist, dass bei der Gestaltung der einzelnen Elemente eine Leseführung geschaffen wird. Dies ist mit unterschiedlichen Größen und Farben, aber auch mit einer gezielten Anordnung möglich. Hat man das leitende Element gefunden, muss darauf geachtet werden, dass sich alle anderen Informationen unterordnen. Diese dürfen zum einen kleiner sein, dürfen sich zum anderen aber auch auf der Rückseite befinden. Die Wahl der Schriftarten sollte man auf zwei beschränken. Mehr Schriftarten verwirren den Betrachter.
Visitenkarten gelten grundsätzlich als eines der kostengünstigsten Werbemittel. Das Design ist hierbei von der Wahl des Anbieters abhängig. Die Kostenspanne reicht angefangen von rund 100 Euro bis in den Tausenderbereich. Die Druckkosten sind relativ gering. So lassen sich 250 Visitenkarten im Scheckkartenformat schon für etwa 30 Euro drucken.Angebote über Auftragsbörsen erhalten
Stellen Sie Ihr ganz konkretes Angebot bei einer Auftragsbörse als Freelancer Aufträge oder Dienstleister finden ein und erhalten Sie von unterschiedlichen Dienstleistern Kostenvoranschläge. So z.B. auch über:
- myhammer.de (Kategorie: Werbung, Druck, Schilder)
- prindo.de
Ermittlung der Gesamtkosten für Ihre Visitenkarten
Nun können sie die Gesamtkosten wie folgt für Ihren Businessplan kalkulieren: + Kosten für Visitenkartendesign+ Kosten für Druck der Visitenkarten
= Gesamtkosten Visitenkarten
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