Die Grundlagen des Projektmanagements

In einem modernen Unternehmen ist häufig vom Projektmanagement die Rede. Sprach man in der Vergangenheit noch vom Projektieren, hat sich die neue Bezeichnung recht schnell in den Branchen etablieren können. Das Projektmanagement dient im Grunde der Bewältigung einzelner Projekte. Hierbei kann es sich um die Entwicklung neuer Produkte, aber auch um die Erweiterung der Werbeformen in einem Unternehmen handeln. Obwohl dieser Arbeitsbereich seit Jahren in Unternehmen weltweit vorhanden ist, findet man bis heute keine klassische Definition. Grundsätzlich wird zwischen mehreren Definitionen in Bezug auf das Projektmanagement unterschieden. In diesem Artikel sollen die Grundlagen des Projektmanagements erklärt werden.

Wie lässt sich Projektmanagement definieren?

Eine bundesweit geltende Norm beschreibt das Projektmanagement als die Gesamtheit aller Führungsorganisationen, der damit verbundenen Aufgaben, Techniken und zur Verfügung stehenden Mittel. In ihrer Gesamtheit sollen diese der Erfüllung einer Aufgabe, also eines Projektes dienen. Bei der Entwicklung neuer Werbemittel würde somit die Marktforschung genauso zum Projektmanagement zählen wie die Kalkulation der Kosten, der Einsatz der Mitarbeiter, die Entwicklung der ersten Entwürfe und die tatsächliche Umsetzung der neuen Kommunikationsmittel.

Über dem gesamten Projektmanagement steht grundsätzlich der Projektmanager. Hierbei kann es sich sowohl um den Chef eines Unternehmens oder den Abteilungsleiter als auch um eine spezielle Fachkraft handeln. Die Aufgabe des Projektleiters oder auch Managers ist es, die einzelnen Aufgaben zu überwachen und die Arbeiten zu delegieren. Somit wird beim Beispiel der Werbemittel der Entwurf des neuen Logos an einen Grafiker und die Kalkulation der Kosten an einen Controller übergeben.

Die ersten Schritte

Beim Projektmanagement handelt es sich um einen äußerst komplexen Arbeitsbereich, da es nicht nur die eigentlichen Strukturen, sondern auch alle vorhandenen Details umfasst. Um diesen Arbeitsbereich bewältigen zu können, wird das Projektmanagement in einzelne Strukturen und auch Schrittfolgen gegliedert. Zunächst erfolgt das Festlegen der eigentlichen Projektstruktur.

In diesem Schritt werden alle Arbeiten, die damit in Verbindung gebracht werden, gelistet und auch bewertet. Als Beispiel kann bei der Entwicklung neuer Werbemittel die Marktforschung, die Kundenbefragung und ein Brainstorming genannt werden.

Projektmanagementmethoden und -techniken

A. Klassisches Projektmanagement

1. Wasserfallmodell:
Das Wasserfallmodell ist eine sequenzielle Projektmanagementmethode, bei der jede Phase des Projekts nacheinander abgeschlossen wird. Es gibt klare Phasen wie Anforderungsanalyse, Planung, Umsetzung, Testen und Implementierung. Jede Phase baut auf der vorherigen auf, und Änderungen während des Projekts sind nur schwer umsetzbar.

2. Phasenmodell:
Das Phasenmodell ähnelt dem Wasserfallmodell, jedoch gibt es hier eine größere Flexibilität für Anpassungen. Das Projekt wird in mehrere Phasen unterteilt, und am Ende jeder Phase wird eine Überprüfung durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Ziele erreicht werden. Anpassungen können zwischen den Phasen vorgenommen werden.

3. Kritischer Pfad:
Der kritische Pfad ist eine Methode zur Bestimmung der längsten Abfolge von Aufgaben, die den Gesamtzeitplan des Projekts beeinflusst. Durch die Identifizierung des kritischen Pfads können Engpässe und Verzögerungen erkannt werden, um die Terminplanung zu optimieren.

B. Agiles Projektmanagement

1. Scrum:
Scrum ist eine iterative und inkrementelle Methode des agilen Projektmanagements. Das Projekt wird in sogenannte Sprints unterteilt, die jeweils eine kurze Zeitspanne von einigen Wochen umfassen. Es gibt klare Rollen wie den Scrum Master, Product Owner und das Entwicklungsteam. Scrum ermöglicht eine hohe Flexibilität, schnelle Anpassungen und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern.

2. Kanban:
Kanban ist eine visuelle Methode des agilen Projektmanagements. Es verwendet ein Kanban-Board, um den Projektfortschritt zu visualisieren. Aufgaben werden auf Karten notiert und durch verschiedene Phasen des Workflows bewegt, z. B. "To Do", "In Bearbeitung" und "Abgeschlossen". Kanban ermöglicht eine optimale Work-in-Progress-Begrenzung und einen kontinuierlichen Arbeitsfluss. Mehr zu Kostensenkung durch Kanban lesen!

3. Lean-Prinzipien:
Die Lean-Prinzipien basieren auf der Optimierung von Prozessen und der Eliminierung von Verschwendung. Sie betonen die kontinuierliche Verbesserung, effiziente Ressourcennutzung und die Maximierung des Kundennutzens. Lean-Prinzipien können sowohl im klassischen als auch im agilen Projektmanagement angewendet werden. Mehr zu Prozessoptimierung lesen!

Diese Methoden und Techniken bieten verschiedene Ansätze und Werkzeuge, um Projekte effektiv zu planen, umzusetzen und zu kontrollieren. Die Wahl der geeigneten Methode hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts, der Organisationskultur und den Stakeholder-Bedürfnissen ab.

Todolist

An sich nicht schlecht. Man kann Projekte, Aufgaben und Mitarbeiter anlegen.

Vorteil: 

  • man kann Dateien an Projekte hängen und so z.B. Bilder oder PDFs zur Untermalung einer Aufgabe bereitstellen.
  • die einzelnen Benutzer werden über Mail informiert. Ein Link ermöglicht den direkten Zugriff.

Nachteil:

  • Die Zuordnung von Benutzern zu den Projekten geht nur über Gruppen.
  • Es ist keine direkte Zuordnung möglich. Das erschwert die Arbeit und macht das System komplizierter als es sein müsste.

Wer damit leben kann, hat ein gutes System.

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Ein Team bilden

Im Anschluss werden alle Bereiche, die sich in der Projektstruktur wiederfinden, auf Mitarbeiter aufgeteilt. Hierbei kommt es insbesondere auf die Teambildung an. Grundsätzlich bilden alle Fachkräfte, die sich an einem Projekt beteiligen, ein Team. Für einen Projektleiter ist es jedoch schwer, ein großes Team problemlos zu überblicken. Aus diesem Grund werden weitere kleine Gruppen von Mitarbeitern gebildet, die im Projektmanagement genau definiert werden.

Der Entwurf für ein neues Logo wird demnach aus einem Team von Grafikern übernommen. Jede Gruppe wird einer Person unterstellt, die den ständigen Kontakt mit dem Projektleiter hält. Wichtig ist es, einzelne Abläufe und einfache Strukturen im Projektmanagement zu schaffen, die von Beginn an eingehalten werden.

Feste Ziele setzen

Wurden Gruppen gebildet und Aufgaben definiert, muss im Rahmen des Projektmanagements die Zielsetzung erfolgen. Sicherlich handelt es sich hierbei um den erfolgreichen Abschluss des eigenen Projektes, doch dieser ist das Hauptziel. Ein Projektmanagement erfordert jedoch auch Zwischenziele, die zum einen der Übersichtlichkeit, zum anderen aber auch dem Erfolg und der Motivation dienen. Die Zwischenziele sollten beim Projektmanagement vom Projektleiter in enger Kooperation mit den Gruppenleitern definiert werden.

Als Beispiel kann hierbei wieder die Entwicklung der Werbematerialien herangezogen werden. Der Projektleiter, zum Beispiel der Senior Art Director eines Unternehmens, setzt sich mit seinen Grafikleiter, den führenden Controllern und den ausgewählten Analysten zusammen und spricht mit ihnen einen konkreten Zeitrahmen für die einzelnen Aufgaben ab. So müssen die Maßnahmen der Marktforschung zum Beispiel in einem Zeitraum von zwei Wochen fertiggestellt werden. Die Auswertung erfolgt schließlich in der dritten Woche. Auf diese Art und Weise werden im Projektmanagement Ziele festgelegt und ein Zeitrahmen gesteckt.

Transparenz walten lassen

Das gesamte Projektmanagement muss transparent sein, denn nur so können Abläufe funktionieren und alle Mitarbeiter des Teams haben die Möglichkeit, sich effektiv einzubringen. Aus diesem Grund sollte der Plan, der zu Beginn der Arbeiten erstellt wird, jedem Mitarbeiter ausgehändigt werden. Hierbei handelt es sich sowohl um die festgelegten Ziele als auch um die einzelnen führenden Personen und Zahlen, wie zum Beispiel Kosten, die sich mit einem Projekt auseinandersetzen. Täglich liegt dieser Plan zudem an der passenden Stelle im Büro aus, sodass gegebenenfalls von Beteiligten nachgeschlagen werden kann. Bei der Transparenz von dem Projektmanagement spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Praktikanten in der Grafikabteilung oder einen alteingesessenen Buchhalter handelt. Wichtig ist es hierbei, Fairness walten zu lassen.

Jeder Mitarbeiter hat bei einem Projektmanagement eine bestimmte Aufgabe und mit dieser trägt er auch Verantwortung. Genau diese Verantwortung muss auch gegenüber den anderen Kollegen symbolisiert werden, denn nur so verhindert man bei einem großen Projekt Chaos und Zeitverschiebungen.

PHPtodo

An sich schon ganz ok, was mir gefehlt hat, war eine Zuordnung der Aufgabe zu einem Projekt, z.B. einer Website. Man kann zwar eine URL angeben, aber nicht Mitarbeiter einem bestimmten Projekt zuordnen. Andere Mitarbeiter sehen, was Ihre Nachbarn machen sollen, woran die arbeiten usw. das fand ich nicht so gut. Insgesamt nur eine halbe Sache.

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So kannst du deine freien Mitarbeiter organisieren

Da ich selbst einen kleinen Tick hinsichtlich Listen, Aufgaben, Tasks, Ordner und Verzeichnisse habe und am liebsten ein System mit allen anderen synchronisieren würde, bin ich immer auf der Suche meine Zettelwirtschaft auf dem Schreibtisch, am Monitor und auch die Aufgaben, Termine und Hinweise im Handy oder Outlook zu ordnen und zu verbessern. Dachte ich mir, indem ich ein Onlinesystem installiere, wo sich jeder einloggen, seine Aufgaben, Prioritäten und Projekte ablesen kann und nach getaner Arbeit entsprechend abhakt oder auf erledigt setzt. Soweit die Theorie. Bei der Suche nach einem solchen System, was auf PHP Basis mit MySQL Datenbankanbindung funktioniert, kostenlos und zur freien Verfügung im Netz zum Download bereitsteht, kommt man schnell an seine Grenzen. In diesem Artikel finden sich einige Programme und Tools, die ich vor einiger Zeit installiert und getestet habe. Sicher haben sich die Software auch weiterentwickelt, so dass der Test nicht mehr aktuell ist.

Ließ zu folgenden Begriffen:

Software für's Projektmanagement im Vergleich

 Timo24Redmine
Kosten30 Tage gratis testen, danach ab 20,49 €In der Grundversion keine
Leichter Einstieg

Für den Admin: teilweise

Für Mitarbeiter: ja 

Für den Admin: teilweise

Für Mitarbeiter: Ja

Generelles HandlingEinfachEinfach
Download für Mitarbeiter notwendigNein, webbasiertNein, webbasiert
E-Mail BenachrichtigungJaJa
Integrierte RoadmapJaJa
Erweiterbar durch PluginsJaJa
Für Solo-Unternehmer anwendbar?JaJa
Laufende Aktualisierungen vorhanden?JaJa
 weitere Infosweitere Infos

Weitere Programme und Anwendungen

Es gibt zahlreiche weitere Software für das Projektmanagement. Einige Beispiele, die wir hier noch gar nicht besprochen haben, sind Jira, Trello, Teamworks, Sprintly, Basecamp, Stackfield oder Timo24. Meist gibt es bei den genannten Anwendungen eine kostenfreie Version. Wer die Programme jedoch umfangreicher nutzen möchte, muss eine monatliche Gebühr zahlen. Alle haben gemein, dass sie webbasiert sind.

Redmine

Mittlerweile haben wir im Gründerlexikon auf das Programm Redmine umgestellt. Für unsere Zwecke eignet es sich hervorragend für das Projektmanagement. Es wird weltweit von Zehntausenden Unternehmen genutzt. Neben dem Projektmanagement können Firmen es auch für Problem- und Fehler-Nachverfolgung sowie als Kunden-Helpdesk nutzen. Die Software eignet sich jedoch genauso für den Einsatz als Diskussionsforum, Wiki oder als Ticketverwaltung. Redmine ist derzeit (Stand 03/2020) in 45 Sprachen vorhanden.

Möglichkeiten mit Redmine

  • Hoher Anpassungsgrad im eigenen Unternehmen
  • Möglichkeit der E-Mail Benachrichtigung der Nutzer
  • Zeiterfassung
  • Anlegen von Unteraufgaben
  • Erstellen von Wikis, Foren usw. ebenfalls möglich
  • Umfangreiche Plugins vorhanden
  • Sowohl für 1-Mann-Betriebe als auch für große Teams geeignet
  • Fortschrittskontrolle

Es sind natürlich noch viel mehr Möglichkeiten mit Redmine vorhanden. Wir sind hier nur auf einzelne eingegangen. Letzten Endes kommt es auch immer auf die individuelle Situation an. Im Folgenden soll die Software noch ein wenig detaillierter erklärt werden.

Vorteile von Redmine

  • gratis, frei zugängliche Software
  • rein webbasiert
  • viele Plugins
  • für eine Vielzahl von Projekten geeignet
  • sehr viele Funktionen (Wiki, Kalender, Forum, News, Ticketsystem usw.)

Die meisten von uns arbeiten zu Hause im Home Office, und das nicht erst seit der “Corona-Krise”. Hinzu kommt, dass es sich überwiegend um freie Mitarbeiter sowie externe Firmen handelt. Zwei Dinge sind da besonders wichtig: 

  1. Neue Mitarbeiter müssen sich unabhängig von ihrem bereits genutzten Betriebssystem (Windows, iOS, Linux usw.) schnell zurechtfinden und sofort starten können.
  2. Es muss zu jeder Zeit der Überblick über die Aufgaben, Ressourcen, Übersicht des Fortschritts sowie das Budget vorhanden sein.

Redmine verfügt zudem über ein Berechtigungssystem, bei dem verschiedene Rollen vergeben werden können. Selbst diese wiederum sind frei konfigurierbar. Das ermöglicht es dem Gründerlexikon, den Mitarbeitern entsprechende Rollen zuzuweisen. Wir nutzen Redmine überwiegend als Ticketsystem. Für die FAQs wurde ein Wiki eingerichtet. Ein Forum ist für uns nicht notwendig. Einen Überblick über alle Aufgaben erhalten Sie, indem Sie entweder direkt die jeweiligen Mitarbeiter auswählen und sich deren Aufgaben anschauen. Oder alternativ über die Funktionen „Gantt-Diagramm“ bzw. „Kalender“. Bei den beiden letztgenannten Optionen erhalten Sie einen Überblick über sämtliche aktuelle Tasks.

Bei jedem Ticket besteht zudem die Möglichkeit, Unteraufgaben einzurichten oder andere Tickets miteinander zu verknüpfen. Das macht besonders bei umfangreichen Aufgaben Sinn oder bei solchen Aufgaben, bei denen mehrere Mitarbeiter am gleichen Task arbeiten. Über die Funktion der Unteraufgaben können Sie das Ticket in einzelne Arbeitsschritte unterteilen. Dadurch können Sie auch den Fortschritt besser überwachen.

Nachteile von Redmine

  • bei umfangreicherem Einsatz ggf. Schulungen und Weiterbildung nötig
  • Softwareumgebung Ruby on Rails nötig
  • Taskketten können nicht erstellt werden

Häufige Fragen zum Projektmanagement

Wo liegt der Unterschied zwischen Projekten und Routinearbeiten?

Projekte und Routinearbeiten sind zwei grundlegend verschiedene Arten von Aufgaben in Unternehmen. Die Unterscheidung zwischen ihnen ist entscheidend für eine effiziente Organisation und erfolgreiche Zielerreichung.

Projekte: Einmalig, zielorientiert und zeitlich begrenzt

Projekte sind einzigartig und haben klare Ziele. Sie haben einen Anfang und ein Ende. Beispiele sind die Einführung eines neuen Produkts oder die Implementierung eines IT-Systems. Projekte erfordern eine gezielte Planung und Ressourcenallokation sowie kreative Lösungen für komplexe Probleme.

Routinearbeiten: Wiederkehrend und vorhersehbar

Routinearbeiten hingegen sind regelmäßig wiederkehrende Aufgaben wie Buchhaltung, Kundenanfragen oder Wartungsarbeiten. Sie folgen festgelegten Arbeitsabläufen und erfordern Effizienzsteigerung und Kontinuität.

Richtige Methoden und Ressourcen anwenden

Projekte erfordern strukturiertes Projektmanagement, während Routinearbeiten auf Effizienz und Automatisierung setzen. Eine klare Priorisierung und Ressourcenallokation sind entscheidend, um beide Aspekte erfolgreich zu verwalten und die Arbeitsprozesse zu optimieren.

Die Bedeutung der Unterscheidung

Die Unterscheidung zwischen Projekten und Routinearbeiten ermöglicht es Unternehmen, ihre Arbeitsweise zu verbessern und ihre Ziele effektiver zu erreichen. Durch die Anwendung entsprechender Strategien und Werkzeuge können sie Innovation und Wachstum fördern und gleichzeitig einen stabilen Betrieb gewährleisten.

Wie lauten die wichtigsten Begriffe im Projektmanagement?

1. Projekt: Ein zeitlich begrenztes Vorhaben mit definierten Zielen, das spezifische Ergebnisse oder Veränderungen erzielen soll.

2. Projektmanagement: Die Planung, Organisation, Steuerung und Kontrolle aller Aktivitäten, Ressourcen und Beteiligten, um die Ziele eines Projekts erfolgreich zu erreichen.

3. Projektziel: Die spezifische, messbare und erreichbare Absicht, die durch das Projekt verwirklicht werden soll. Es definiert den gewünschten Zustand oder das gewünschte Ergebnis.

4. Projektauftrag: Ein formelles Dokument, das die Ziele, den Umfang, die Ressourcen, die Zeitplanung und die Verantwortlichkeiten des Projekts festlegt. Es bildet die Grundlage für das Projektmanagement.

5. Projektpläne: Detaillierte Pläne, die den Umfang, die Zeitplanung, die Ressourcen und die Aufgaben des Projekts beschreiben. Sie dienen als Leitfaden für die Durchführung und Überwachung des Projekts.

6. Meilensteine: Bedeutende Ereignisse oder Zwischenergebnisse im Projektverlauf, die als Anhaltspunkte für den Fortschritt dienen und wichtige Entscheidungspunkte markieren.

7. Ressourcenmanagement: Die effektive Zuweisung, Nutzung und Kontrolle von Ressourcen wie Personal, Budget, Materialien und Ausrüstung, um die Projektziele zu erreichen.

8. Risikomanagement: Die Identifizierung, Bewertung, Priorisierung und Bewältigung von Risiken im Projekt. Es beinhaltet die Entwicklung von Strategien zur Risikovermeidung, -minderung oder -bewältigung.

9. Stakeholder: Personen oder Gruppen, die vom Projekt betroffen sind oder einen direkten oder indirekten Einfluss auf das Projekt haben. Dies können Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten oder andere Interessengruppen sein.

10. Kommunikationsmanagement: Die Planung und Durchführung von effektiver Kommunikation innerhalb des Projekts, um sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen an die richtigen Stakeholder weitergegeben werden.

11. Change Management: Die Planung und Umsetzung von Maßnahmen, um Veränderungen im Projekt oder in der Organisation erfolgreich zu bewältigen und die Akzeptanz der betroffenen Personen zu fördern.

12. Qualitätsmanagement: Die Definition von Qualitätsstandards und -richtlinien sowie die Überwachung und Sicherstellung der Einhaltung dieser Standards während des gesamten Projekts.

Was ist die Rolle eines Projektmanagers?

Die Rolle eines Projektmanagers ist sehr vielfältig und entscheidend für den Erfolg jedes Projekts. Projektmanager fungieren als zentrale Koordinationsstelle und überwachen alle Aspekte eines Projekts von der Initiierung bis zum Abschluss. Ihr primäres Ziel ist es sicherzustellen, dass das Projekt pünktlich, innerhalb des Budgets und mit der gewünschten Qualität geliefert wird​1​.

Im Detail beinhaltet die Rolle eines Projektmanagers folgende Aspekte:

  1. Projektplanung: Der Projektmanager erstellt einen detaillierten Plan, der den Umfang, das Budget, den Zeitplan und die Anforderungen des Projekts definiert. Dieser Plan dient als Leitfaden für das Team und hilft dabei, das Projekt auf Kurs zu halten.

  2. Führung: Als Führungsperson motiviert der Projektmanager das Team, ermutigt zur Zusammenarbeit und sorgt dafür, dass alle Mitglieder ihre Aufgaben effektiv erfüllen können.

  3. Ressourcenmanagement: Der Projektmanager ist verantwortlich für die Zuweisung und Verwaltung der Ressourcen (z.B. Personal, Ausrüstung, Materialien) die für die Durchführung des Projekts benötigt werden.

  4. Risikomanagement: Es ist die Aufgabe des Projektmanagers, potenzielle Risiken zu identifizieren und Pläne zur Risikominderung zu erstellen. Dazu gehört auch das Management von Problemen, die während der Projektlaufzeit auftreten können.

  5. Kommunikation: Der Projektmanager ist das Bindeglied zwischen dem Projektteam, den Stakeholdern und dem Management. Er/sie kommuniziert regelmäßig den Fortschritt des Projekts, stellt sicher, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind und verwaltet die Erwartungen.

  6. Qualitätsmanagement: Der Projektmanager ist dafür verantwortlich, dass die Ergebnisse des Projekts den festgelegten Qualitätsstandards entsprechen. Er/sie implementiert Qualitätskontrollprozesse, um sicherzustellen, dass das Endergebnis den Anforderungen entspricht.

  7. Abschluss und Bewertung: Nach Abschluss des Projekts ist es die Aufgabe des Projektmanagers, sicherzustellen, dass alle Projektergebnisse geliefert und akzeptiert wurden. Zudem führt er/sie eine abschließende Projektbewertung durch, um Lehren für zukünftige Projekte zu ziehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die spezifischen Aufgaben eines Projektmanagers je nach Branche, Unternehmensgröße und Projektart variieren können.

Wie verwaltet man Projekt-Risiken effektiv?

Effektives Risikomanagement ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts. Es hilft, unvorhergesehene Ereignisse zu minimieren und deren negativen Einfluss auf das Projekt zu begrenzen. Hier sind einige Schritte, die Ihnen dabei helfen können, Projekt-Risiken effektiv zu verwalten​1​:

  1. Risiko-Identifikation: Der erste Schritt im Risikomanagement ist die Identifizierung möglicher Risiken. Dies kann durch Brainstorming-Sitzungen mit dem Projektteam, die Analyse ähnlicher Projekte in der Vergangenheit und das Einholen von Expertenmeinungen geschehen.

  2. Risiko-Analyse: Nachdem die Risiken identifiziert wurden, müssen sie analysiert werden, um ihren möglichen Einfluss auf das Projekt zu verstehen. Dies umfasst die Bewertung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens jedes Risikos und der Schwere seiner Auswirkungen.

  3. Priorisierung der Risiken: Nach der Analyse der Risiken müssen diese priorisiert werden. Die Priorisierung hilft dabei, die Ressourcen auf die Verwaltung der risikoreichsten Aspekte des Projekts zu konzentrieren.

  4. Entwicklung von Risikominderungsstrategien: Für jedes identifizierte Risiko sollte eine Strategie zur Risikominderung entwickelt werden. Dies kann die Vermeidung des Risikos, die Reduzierung der Wahrscheinlichkeit oder des Ausmaßes des Risikos, die Übertragung des Risikos an eine Drittpartei (z.B. durch Versicherungen) oder die Akzeptanz des Risikos beinhalten, wenn es als geringfügig eingestuft wird.

  5. Implementierung und Überwachung: Die Risikominderungsstrategien müssen implementiert und überwacht werden, um sicherzustellen, dass sie wirksam sind. Dies erfordert regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen, da sich die Risiken im Laufe der Zeit ändern können.

  6. Kommunikation: Es ist wichtig, dass alle Projektbeteiligten über die identifizierten Risiken und die geplanten Maßnahmen zur Risikominderung informiert sind. Eine offene und transparente Kommunikation hilft dabei, das Bewusstsein für die Risiken zu erhöhen und sicherzustellen, dass alle Beteiligten an der Risikomanagementstrategie beteiligt sind.

Effektives Risikomanagement ist ein kontinuierlicher Prozess, der während der gesamten Lebensdauer des Projekts durchgeführt werden sollte. Es erfordert eine proaktive Haltung und die Bereitschaft, sich an veränderte Umstände anzupassen.

Effektives Projektmanagement erfordert eine Kombination aus technischen, zwischenmenschlichen und Führungskompetenzen. Hier sind einige Schlüsselkompetenzen, die für die erfolgreiche Durchführung von Projekten unerlässlich sind​1​:

  1. Organisationsfähigkeit: Projektmanager müssen in der Lage sein, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu managen, Prioritäten zu setzen und Ressourcen effektiv zu organisieren, um sicherzustellen, dass Projekte termingerecht und innerhalb des Budgets abgeschlossen werden.

  2. Kommunikationsfähigkeit: Projektmanager müssen effektiv mit Teammitgliedern, Stakeholdern und Kunden kommunizieren können. Dies umfasst sowohl schriftliche als auch mündliche Kommunikation und das Vermögen, komplexe Informationen klar und verständlich zu vermitteln.

  3. Führungskompetenz: Projektmanager müssen in der Lage sein, ein Team zu leiten und zu motivieren. Dies erfordert die Fähigkeit, eine Vision zu kommunizieren, Verantwortung zu delegieren und ein positives Arbeitsumfeld zu fördern.

  4. Problem-Lösungskompetenz: Projekte bringen oft unerwartete Herausforderungen mit sich. Projektmanager müssen daher in der Lage sein, Probleme effektiv zu lösen, indem sie kreative und praktikable Lösungen finden.

  5. Risikomanagement-Kompetenz: Wie bereits erwähnt, ist das Management von Risiken ein zentraler Aspekt des Projektmanagements. Projektmanager müssen in der Lage sein, potenzielle Risiken zu identifizieren, zu analysieren und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen.

  6. Verhandlungsfähigkeit: Projektmanager müssen oft mit Stakeholdern, Lieferanten und Kunden verhandeln. Sie benötigen daher starke Verhandlungsfähigkeiten, um die besten Bedingungen für ihr Projekt zu erreichen.

  7. Entscheidungsfähigkeit: In der Rolle des Projektmanagers müssen oft schnelle und effektive Entscheidungen getroffen werden. Dies erfordert die Fähigkeit, Informationen zu analysieren, Alternativen zu bewerten und die bestmögliche Wahl zu treffen.

  8. Technische Kompetenz: Je nach Branche und Art des Projekts sind möglicherweise spezifische technische Fähigkeiten erforderlich. Dies kann das Verständnis für spezielle Software, technische Verfahren oder Branchenstandards umfassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wichtigkeit dieser Fähigkeiten von Projekt zu Projekt variieren kann. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten kann jedoch dazu beitragen, die Effektivität als Projektmanager erheblich zu verbessern.

Was sind die Schlüsselkompetenzen im Projektmanagement?

Effektives Projektmanagement erfordert eine Kombination aus technischen, zwischenmenschlichen und Führungskompetenzen. Hier sind einige Schlüsselkompetenzen, die für die erfolgreiche Durchführung von Projekten unerlässlich sind​1​:

  1. Organisationsfähigkeit: Projektmanager müssen in der Lage sein, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu managen, Prioritäten zu setzen und Ressourcen effektiv zu organisieren, um sicherzustellen, dass Projekte termingerecht und innerhalb des Budgets abgeschlossen werden.

  2. Kommunikationsfähigkeit: Projektmanager müssen effektiv mit Teammitgliedern, Stakeholdern und Kunden kommunizieren können. Dies umfasst sowohl schriftliche als auch mündliche Kommunikation und das Vermögen, komplexe Informationen klar und verständlich zu vermitteln.

  3. Führungskompetenz: Projektmanager müssen in der Lage sein, ein Team zu leiten und zu motivieren. Dies erfordert die Fähigkeit, eine Vision zu kommunizieren, Verantwortung zu delegieren und ein positives Arbeitsumfeld zu fördern.

  4. Problem-Lösungskompetenz: Projekte bringen oft unerwartete Herausforderungen mit sich. Projektmanager müssen daher in der Lage sein, Probleme effektiv zu lösen, indem sie kreative und praktikable Lösungen finden.

  5. Risikomanagement-Kompetenz: Wie bereits erwähnt, ist das Management von Risiken ein zentraler Aspekt des Projektmanagements. Projektmanager müssen in der Lage sein, potenzielle Risiken zu identifizieren, zu analysieren und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen.

  6. Verhandlungsfähigkeit: Projektmanager müssen oft mit Stakeholdern, Lieferanten und Kunden verhandeln. Sie benötigen daher starke Verhandlungsfähigkeiten, um die besten Bedingungen für ihr Projekt zu erreichen.

  7. Entscheidungsfähigkeit: In der Rolle des Projektmanagers müssen oft schnelle und effektive Entscheidungen getroffen werden. Dies erfordert die Fähigkeit, Informationen zu analysieren, Alternativen zu bewerten und die bestmögliche Wahl zu treffen.

  8. Technische Kompetenz: Je nach Branche und Art des Projekts sind möglicherweise spezifische technische Fähigkeiten erforderlich. Dies kann das Verständnis für spezielle Software, technische Verfahren oder Branchenstandards umfassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wichtigkeit dieser Fähigkeiten von Projekt zu Projekt variieren kann. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten kann jedoch dazu beitragen, die Effektivität als Projektmanager erheblich zu verbessern.

Effektives Projektmanagement erfordert effektives Aufgabenmanagement. Egal, ob Sie Solo-Unternehmer sind oder eine Firma mit vielen Angestellten haben, eine Projektmanagement-Software wird Ihnen dabei gute Hilfe leisten.

  1. Probieren Sie einige Programme aus!
  2. Finden Sie die Software, die Ihren Aufgaben gerecht wird!
  3. Lassen Sie sich gegebenenfalls von einem Experten beraten!
Bild Torsten Montag mit weißem Hemd, sitzend
Gründerlexikon-Redaktion Torsten Montag

Torsten Montag ist seit 2004 als Chefredakteur inhaltlich für das Gründerlexikon verantwortlich. Er ist regelmäßig Interviewpartner sowie Gastautor von Fachbeiträgen externer Medien zum Thema Gründung und Selbständigkeit. Bevor er gruenderlexikon.de gegründet hat, war er als Steuerfachangestellter und Betriebswirt ua. bei PwC und einer Steuerkanzlei in Thüringen tätig.